Diabetisches Fußsyndrom
Hoher Blutzucker (Diabetes mellitus) ist eine häufige Erkrankung in Deutschland und kann auch zu Missempfindungen an den Beinen (Neuropathie) und Verkalkungen der Blutgefäße (Arteriosklerose) führen. Diese Veränderungen beim Diabetes können zum Beispiel auch zu offenen Wunden an den Beinen („offene Beine“) und zu anderen Schäden an den Füßen führen. Es kann bis hin zur Amputation der Zehen oder sogar des Fußes kommen. Bei solchen Schäden am Fuß spricht der Arzt von einem „Diabetischen Fußsyndrom“.
Viele Patienten mit einem Diabetischen Fußsyndrom kommen spät – oft zu spät – zur spezialisierten Behandlung. Die Behandlung ist sehr anspruchsvoll und erfordert eine enge Zusammenarbeit von Spezialisten wie Internisten/Diabetologen, Chirurgen, Diabetesberatern, Wundtherapeuten sowie Orthopädieschuhmachern. Durch die Behandlung in einem solchen Behandlungszentrum kann zum Beispiel die Wahrscheinlichkeit der Fußamputation um 70 Prozent gesenkt werden.
In Deutschland gibt es aktuell 201 ambulante und 80 stationäre Zentren, die in dieser Behandlung von der Deutschen Diabetes Gesellschaft zertifiziert sind.
Das St. Vincenz Krankenhaus ist seit März 2015, neben der bereits bestehenden Anerkennung als Diabeteszentrum DDG, zertifizierte Fußbehandlungseinrichtung der Deutschen Diabetesgesellschaft (DDG). Die Behandlung erfolgt nach den modernsten Methoden. Als Zentrum haben wir Erfahrung in der Behandlung von mehreren hundert Patienten mit einem Diabetischen Fußsyndrom.
Was wir für Sie leisten
- zertifiziertes Behandlungszentrum
- Spezialisten des Diabetischen Fußsyndroms
- umfassende Wundbehandlung auf unserer Fußstation
- enge Zusammenarbeit und Behandlung nach modernsten Methoden
- spezielle orthopädische Schuhmachertechnik
- bei Bedarf enge Zusammenarbeit mit der Gefäßchirurgie im
St. Elisabeth Hospital Iserlohn und dem St.-Josefs-Hospital Hagen