Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie am St. Elisabeth Hospital Iserlohn wurde im Jahr 2011 zum ersten Mal von der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) als lokales Traumazentrum zertifiziert. Im März 2020 wurde die Klinik am Standort Iserlohn ohne Beanstandung erfolgreich zum wiederholten Male rezertifiziert und erneut für die Behandlung schwer Unfallverletzter Personen zugelassen.
Zertifizierung
Im Rahmen des Zertifizierungsverfahrens wurden alle Abläufe zur Versorgung eines Schwerverletzten nach den aktuellen Anforderungen der deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) optimiert und garantieren damit ein Höchstmaß an Professionalität und Sicherheit bei der Behandlung von Schwerverletzten.
Neben der fachlichen Kompetenz verfügt das lokales Traumazentrum Iserlohn über eine personelle, strukturelle und apparative Ausstattung und garantiert die Aufnahme von Schwerverletzten rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr.
Personal
Das Schockraum-Basisteam setzt sich zusammen aus einem Chirurgen, einen Anästhesisten, einer Anästhesiepflegekraft, eine Pflegekräfte aus der zentralen Erstversorgung sowie eine Röntgenassistentin aus der Radiologie. Zum Team der Chirurgen zählen weitere Fach- und Assistenzärzte aus den Abteilungen Unfall- und Allgemeinchirurgie. Bei Bedarf kann weiteres Personal zeitnah aus dem Rufdienst hinzugezogen werden.
Strukturell und apparative Ausstattung
Das Traumazentrum Iserlohn verfügt über einem hochwertig ausgestatteten Schockraum in dem in kürzester Zeit alle Diagnostiken und nötigen Eingriffe durchgeführt werden können. Durch die Notfallteleradiologie ist sichergestellt, dass Untersuchungen 24 Stunden am Tag durchgeführt werden können.
Traumanetzwerk Ruhrgebiet – Starker Partner
Das St. Elisabeth Hospital Iserlohn gehört als lokales Traumazentrum zum Traumanetzwerk Ruhrgebiet – dem größten in Deutschland. Ziel dieser regionalen Netzwerke ist es, die Prozesse und die Qualität der Schwerstverletztenversorgung zum Wohle der Betroffenen zu optimieren. Dabei geht es konkret um die Sicherstellung einer 24-stündig verfügbaren gemeinsam abgestimmten Behandlung von schwer verletzten Patienten. Darüber hinaus kooperieren die am Netzwerk beteiligten Partner auch bei der Ausbildung und Qualitätssicherung.