St. Pankratius
Altenheim Iserlohn

Das Haus

Das Gebäude des St. Pankratius Altenheims wurde 1996-1998 grundlegend saniert.

In insgesamt 7 Wohnbereichen finden bis zu 116 Bewohner ihr Zuhause in Ein- und Zweibettzimmern. In jedem Wohnbereich befindet sich jeweils ein Aufenthalts- bzw. Speiseraum mit kleiner Küche und ein Extra-Bad mit behindertengerechter Hubwanne.

Die Caféteria im Erdgeschoss ist Treffpunkt zum Plausch und für die verschiedenen Veranstaltungen. Im kleinen, hauseigenen Frisörsalon kümmert man sich um Ihre Schönheit.

Der Innenhof mit seinen Pflanzen und Bänken lädt ein zum Verweilen.

Ebenfalls im Erdgeschoss befindet sich die Kapelle, in der regelmäßig Gottesdienste stattfinden.

Das St. Pankratius ist 75!

Am 16. September 2021 war es soweit. Das alt ehrwürdige St. Pankratius Altenheim feierte sein 75 jähriges Bestehen. Zugegeben, von den alten Gebäudestrukturen ist nicht mehr viel übrig, denn seit der letzten Grundsanierung in den Jahren 1997/98 präsentiert sich das „neue Pankratius“ modern und freundlich.

Bewohnerinnen und Bewohner haben zusammen mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei Kaffee, Kuchen, Waffeln und später auch am Grill gefeiert. Geladene externe Gäste aus dem Pastoralverbund und dem Verwaltungsrat haben sich ebenso wie alle, die im St. Pankratius heimisch sind, an der musikalischen Darbietung von Bernd Gimpel erfreut“, resümiert Einrichtungsleiter Arnd Wiegmann das Fest. Besonderer Höhepunkt war unter anderem ein Sitztanz, den die Bewohnerinnen und Bewohner einstudiert hatten und dargeboten haben. Pfarrer Skora, Frau Rogold als Vertreterin des Beirates sowie der Vorsitzende des Verwaltungsrates, Klaus Christophery, hielten Ansprachen.

Eng verbunden ist die Geschichte des St. Pankratius mit der Kirchengemeinde St. Aloysius, dessen Pfarrer Dr. Paul Löer zum Ende des 2. Weltkrieges den Bedarf an einem Zuhause für alte Menschen, Evakuierte und Flüchtlinge weitsichtig erkannte. Pfarrer Dr. Löer stellte 1945 sogar sein eigenes Pfarrhaus zur Verfügung und nahm eine Familie dort auf. Intensiv verfolgte er das Ziel der Errichtung eines katholischen Altenheims in Iserlohn. Nach einiger Zeit mietete er einige alte Fachwerkhäuser am Dicken Turm an und baute sie zu einem – vorerst provisorischen – Altenheim um. Die Weihe zum „ Pankratiusheim“ erfolgte im Februar 1946 durch Weihbischof Baumann. Mit der Bitte um Unterstützung wandte sich Pfarrer Paul Löer an die Generaloberin der Salzkottener Franziskanerinnen und so hielten im Mai 1946 dann 4 Ordensschwestern und 5 Angestellte unter Oberin Wilfrieda ihren Einzug. Zwischenzeitlich arbeiteten im „Pankratiusheim“ bis zu 10 Schwestern der Salzkottener Franziskanerinnen. Noch heute arbeitet Schwester Monika von den Salzkottener Ordensschwestern hier.

Ende 1946 zählte das Altenheim bereits 21 Bewohnerinnen und 10 Bewohner. Diese Zahl stieg dann stetig auf 83 Plätze an. 1954 wurde der Neubau des Altenheimes „Am Dicken Turm“ beschlossen und im gleichen Jahr auch begonnen. So entstand ein Gebäude für 83 Bewohnerinnen und Bewohner, in dessen Erdgeschoss zusätzlich ein Kindergarten einzog.

Im Juni 1955 wurde dann die Einweihung des ersten Bauabschnitts gefeiert. Dieser Bau hatte in seinen Grundzügen Bestand bis zur Sanierung 1997/98. Bei dieser letzten Sanierung entstanden 116 Plätze und der Kindergarten zog aus.

„Heute leben im St. Pankratius Altenheim 109 Bewohnerinnen und Bewohner, die von 118 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern rund um die Uhr versorgt werden“, freut sich Arnd Wiegmann.